Arbeit mit inneren Bildern

Eine zentrale Arbeitsweise der Wertorientierten Persönlichkeitsbildung ist die Wertimagination nach Böschemeyer.
Wertimaginationen  (lat. imago=das Bild) eröffnen Zugänge zu inneren Wert- und Sinnbildern1. Es sind begleitete bewusst-unbewusste  „Wanderungen“ zu den Quellen der Wertgefühlskräfte des Menschen, die im „unbewussten Geist“ (Frankl) ihren Grund haben.2  Sie führen in den unendlichen Reichtum der „inneren Welt“ und eröffnen verborgene Zugänge zu den spezifisch humanen Werten der Freiheit, der Hoffnung, des Mutes, der Liebe, den Potentialen der unbewussten Wertgefühle mit ihren gestaltenden Kräften.  Wer ihnen begegnet, gewinnt neue oder längst verschüttete Kräfte für gutes gelingendes Leben und vertiefte Einsichten in seine eigenen Stärken. So kann der Mensch Lebensmut, Zuversicht, Entscheidungskompetenz  für eine erfüllte Lebensführung,  für phantasievolle Zugänge  im  Umgang  mit den vielen kleinen und großen Anforderungen des Lebens gewinnen. Darin liegt eine befreiende Kraft.